Die Jugendsiedlung Heidehaus bietet für schulpflichtige/-müde junge Menschen, die aufgrund ihrer schulischen, sozialen und persönlichen Beeinträchtigung benachteiligt sind und im hohen Maße Hilfe und Unterstützung bei der gesellschaftlichen und schulischen (Wieder)eingliederung benötigen, ein Werkpädagogisches Projekt.
Das Ziel des Projektes ist die Wiederherstellung einer psychisch-emotionalen „Mindestsubstanz“, die erforderlich ist, um eine Schulverweigerung/-angst zu überwinden. Gleichzeitig werden die Teilnehmer durch eine werkpädagogische Vorgehensweise und praktische Tätigkeiten auf ein weiteres Leben, wie z.B. Berufsausbildung oder berufsvorbereitende Maßnahmen, unter der Vermietllung einer Tagesstruktur, vorbereitet.
Um eine massive Schulverweigerung, die meist mit der Angst „bloßgestellt zu werden“ einhergeht zu überwinden, muss eine individuelle, professionelle Hilfe vorgeschaltet werden. Sie soll eine schulische Reintegration erleichtern und/oder eine spätere berufliche Perspektive eröffnen.